Ort
South Gettysburg Avenue (Süderschließung)
69124 Heidelberg | Kirchheim
South Gettysburg Avenue (Süderschließung)
69124 Heidelberg | Kirchheim
(und Beratung) KCAP, Zürich
bogevischs buero, München; Initialdesign mit Arup, Berlin; Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen, mit Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg; Urban Standards, München, mit Buro Happold, Berlin; AIT – Austrian Institute of Technology, Wien (AT)
Stadt Heidelberg
Carla Jung-König
Website mit Informationen zur Entwicklung von PHV, FAQs und Veranstaltungshinweise
IBA-Gesprächsreihe 2021
Architekturwettbewerb zum ersten Realisierungsabschnitt auf Patrick-Henry-Village
01.08.2021
Der Informationstag »Gemeinschaftliche Wohnprojekte und Baugruppen« richtet sich an interessierte Einzelpersonen und...
Michael Braum trifft Heidelberger Akteur*innen
19.06.2020
Vor fünf Jahren begann der Prozess mit einer ersten Ideenfindung, jetzt hat der Heidelberger Gemeinderat den...
(PDF | 72 MB)
PDF, 68 Mb
16.01.2020
Rund einen Monat lang konnten Bürgerinnen und Bürger auf dem Online-Beteiligungsportal www.phv-mitsprechen.de und...
11.12.2019
Städteplaner Michael Braum im Interview mit SWR2: »Wir setzen auf Heterogenität in der Nutzung, auf Heterogenität in...
21.10.2019
Die digitale Stadt der Zukunft – in Heidelberg soll sie präsentiert werden. Aber ist diese Version nicht ein...
10.05.2019
Die Stadt Heidelberg entwickelt die Konversionsfläche Patrick-Henry-Village gemeinsam mit der IBA Heidelberg und...
21.12.2018
Neuartige Mobilitätskonzepte, Klimaneutralität und Digitalisierung: Die IBA Heidelberg will das...
PDF, 1 Mb
31.07.2018
Das PHVision Project auf der Heidelberger Konversionsfläche Patrick-Henry-Village öffnete die Fläche erstmals...
26.04.2018
Presseartikel
In der Unistadt sind durch den Abzug der US-Truppen Kasernen und Wohnsiedlungen frei geworden - Platz für Neues.
PDF, 12 Mb
15.12.2017
Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 14. Dezember 2017 einstimmig die seit März 2017...
12.10.2017
Auf Einladung der Messe München war die Stadt Heidelberg mit der IBA Heidelberg auf der Expo Real 2017 vertreten,...
19.09.2017
Presseartikel
PDF, 5 Mb
29.03.2017
Die visionären Ansätze der Büros MVRDV, Carlo Ratti Associati, ASTOC Architects and Planners, Ramboll Liveable...
13.03.2017
Das auf Minecraft basierende Computerspiel von IBA Heidelberg und Digital Design Unit der TU Darmstadt beschritten...
26.01.2017
Seit mehr als 100 Jahren finden internationale Bauausstellungen in Deutschland statt. Aber anders als der Name...
15.12.2016
11.12.2016
Presseartikel
An abandoned military village in Germany could get a new lease of life as a hippy commune fit for the 21st Century.
28.09.2016
Presseartikel
Design firm Carlo Ratti Associati has revealed a proposal to re-design a former american military village in Germany.
26.09.2016
Wie kann die ehemalige US-Militärfläche Patrick-Henry-Village in Heidelberg zu einer Wissensstadt von Morgen werden?...
01.06.2016
Rege Beteiligung gab es beim ersten Bürgerforum der IBA Heidelberg zum Patrick-Henry-Village, Heidelbergs größter...
29.04.2016
Die größte Heidelberger Konversionsfläche soll zu einem Modell für ein Stadtquartier der Zukunft werden. Die IBA...
Das Patrick-Henry-Village war eine Wohnsiedlung der US-Armee im Südwesten der Stadt, von Heidelberg durch Felder und die Autobahn getrennt. Hier entsteht auf einer Fläche von rund 100 Hektar, so groß wie die Heidelberger Altstadt, ein zukunftsfähiger Stadtteil. Im Patrick-Henry-Village – kurz PHV – mischen sich Wohnen und Arbeiten mit hochwertigen Freiflächen, leben Menschen unterschiedlicher Herkunft und Einkommensschichten zusammen. Die 10.000 Bewohner*innen und die 5.000 hier Arbeitenden sind umweltfreundlich mobil. Häuser werden nachgenutzt oder mit klimafreundlichen Baumaterialien errichtet und mit zukunftsweisender Energietechnik ausgestattet. Die Digitalisierung unterstützt die nachhaltige Organisation des PHV. Dabei ist der neue Stadtteil keine von der übrigen Stadt isolierte Insel des Experiments. Auch wenn es nicht direkt an einen anderen Teil der Stadt angrenzt, wird das PHV exzellent mit Heidelberg und die Region vernetzt sowie in die umgebende Landschaft eingebunden.
Um diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden hat die IBA Heidelberg mit Unterstützung der Stadt ein besonderes Vorgehen konzipiert. Vier international renommierte Büros haben in unterschiedlichen Szenarien Ideen für den Stadtteil entwickelt: Wissenschaft und Wirtschaft, Vernetzung und Digitalisierung, Lernräume und Wohnen, Stoffkreisläufe und Freiräume. Aufbauend auf diesen Szenarien hat ein agiles Team der Stadtverwaltung zusammen mit der IBA sowie dem Büro KCAP Fachplaner*innen ausgewählt, die sich in enger Kooperation untereinander sowie mit KCAP und der Stadt den Themen Stadtbautypologie und Architektur, Freiräume und Energie, Mobilität, Nutzungsmischung sowie Digitale Stadt annahmen. Die Ergebnisse dieses Prozesses, der in einer Zwischenphase für die Beteiligung der Heidelberger Bürger*innen geöffnet wurde, sind in einem »Dynamischen Masterplan« zusammengeführt, der Regelwerke für die Entwicklung des Stadtteils festsetzt und das räumliche Gerüst fixiert. Dieser Dynamische Masterplan erlaubt es, offen für Innovationen zu sein und flexibel auf sich wandelnde Ansprüche zu reagieren.
Zu den unverrückbaren Elementen gehören die Einwohnerzahl, das ambitionierte Energie- und Wasserkonzept, die angestrebte Anzahl der Arbeitsplätze und die städtebauliche Struktur, die sich an der ursprünglichen Bebauung orientiert. Sie stellt sicher, dass alle Bewohnenden die Ressourcen des Stadtteils, wie etwa die Mobilitätsangebote, die Grünflächen oder soziale Räume, gut erreichen. Möglichst viele Bäume und ein Teil der bestehenden Bebauung bleiben erhalten.
In einer ersten Phase beschäftigten sich für die IBA Heidelberg zunächst fünf international arbeitende...
Im neuen Stadtteil sollen vielfältige Lebensentwürfe und Nutzungen Raum finden sowie verschiedene soziale Schichten...
Grundsätzlich sollen sich die Nutzungen im PHV mischen. Schwerpunkte des Wohnens liegen im Norden und am westlichen...
Freiräume und die Kreisläufe unterschiedlicher Ressourcen im PHV werden in Form einer produktiven Stadtlandschaft...
PHV soll ein Modellprojekt der Verkehrswende werden: Das umfassende Erschließungs- und Mobilitätskonzept als »Stadt...
Die Chancen und Risiken der Digitalisierung werden bei der Entwicklung des PHV von Anfang an mitgedacht. Dabei geht...
PDF, 68 Mb
Die Gestaltung des PHV sieht eine Grundstruktur vor, die dichte, städtische Bereiche mit großzügigen Grünräumen kombiniert. In Nord-Süd-, also in Längsrichtung, durchziehen das PHV Bänder, die unterschiedliche Nutzungsschwerpunkte setzen: »Leben und Lernen«, »Leben und Experimentieren« und »Entwickeln und Produzieren«. Durch Grünräume in Ost-West-Ausrichtung entstehen charakteristische Quartiere, in denen auf unterschiedliche Weise Nutzungen, Haustypen und Trägerschaften gemischt werden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Erdgeschosse gelegt, da sie wesentlich dafür sind, ob ein lebendiger Stadtteil entsteht. Die Offenheit besteht in der Art, wie die Nachbarschaften konkret bebaut werden. Dies soll sich erst in einzelnen Verfahren entscheiden, für die innerhalb des bestehenden Regelwerks Spielräume bestehen: für unterschiedliche Formen der Bebauung und in manchen Teilen auch der Nutzung.
Die schrittweise Entwicklung erlaubt es, dass das Gesamtgefüge immer wieder austariert werden kann. Wichtig ist dabei, verschiedene Akteur*innen und Instrumente so miteinander zu kombinieren, dass soziale Aspekte ebenso wie ökologische Nachhaltigkeit nicht hinter ökonomischen Interessen zurückstehen. Auf diese Weise können auch langfristig Nutzung und Bebauungsqualität gesichert werden, so dass ein Gleichgewicht gewahrt bleibt – zwischen Bebauung und Freiraum, Experiment und Bewährtem, zwischen Nutzungen, Funktionen, Interessen.
Nachdem die Freiraumplanung und städtebauliche Struktur des südlichen Bestandsquartiers (B3/4) in einem Wettbewerb vertieft wurde, steht nun der das Gebiet maßgeblich prägende Parkway zur Entscheidung an: die Erschließung, entlang der sich der Stadtteil entwickeln wird. Eine kommunale Entwicklungs- und Betreibergesellschaft begleitet die Realisierung des beispielgebenden neuen Stadtteils.
Informationen zur Entwicklung von PHV, FAQs und Veranstaltungshinweise bündelt auch die neue Website www.phv-verbindet.de.