Ort
Am Bahnbetriebswerk 3
69115 Heidelberg | Bahnstadt
Am Bahnbetriebswerk 3
69115 Heidelberg | Bahnstadt
Barthels Architektur, Mannheim
TH Treibhaus Architektur, Hamburg
CUT Ingenieurbüro für Licht, Medien, Design, Heidelberg
WERKstattSCHULE e.V.
Karoline Becker
01.04.2019
Die WERKstattSCHULE e.V. ist nach einjährigem Umbau wieder in das Lagerhaus des alten Bahnbetriebswerks...
17.11.2017
Das IBA-Projekt exPRO 3 feierte im November 2017 Richtfest: Nach 35 Jahren bekam der Verein einen neuen Anbau.
PDF, 5 Mb
12.11.2016
Im November 2016 lud das IBA-Projekt exPRO 3 zum Spatenstich und einer Baustellentour. Gemeinsam mit Lehrkräften...
12.08.2015
Für die Ausarbeitung eines schlüssigen Freiraumkonzeptes konnte mithilfe der IBA Heidelberg das Büro Treibhaus...
16.07.2015
exPRO 3 wurde in der Aufsichtsratssitzung der IBA Heidelberg im Juni 2015 zum Projekt gekürt. Gemeinsam mit...
09.02.2015
Im Februar 2015 fand der zweite Workshop für den IBA-Kandidaten exPRO 3 statt. Zur Architektur und...
24.11.2014
Im November 2014 lud die IBA Heidelberg zum ersten gemeinsamen Workshop mit dem IBA-Kandidaten exPRO 3. Dabei...
Die WERKstattSCHULE ist in der Heidelberger Bildungslandschaft ein wichtiger außerschulischer Lernort: In praktischen Projekten wird das Vertrauen in eigene Fähigkeiten gestärkt und selbstbestimmtes Lernen gefördert. »Die WERKstattSCHULE ist vor allem ein Freiraum«, betont Hendrikje Lorenz, Geschäftsführerin des gleichnamigen Trägervereins, die Intention der Einrichtung. »Denn hier können Jugendliche und junge Erwachsene unabhängig von sozialer Herkunft handwerkliche und künstlerische Projekte umsetzen, sich ausprobieren und entfalten.«
Bereits seit der Gründung ist dieser Bildungsort im Gebäude des ehemaligen Bahntriebwerks zu Hause. Eine großzügige Spende erlaubte es dem Verein, das denkmalgeschützte Industriebauwerk umzubauen. Diese gab den Anstoß für die Reorganisation des Werksgeländes: Zusammen mit der IBA wurde unter dem Projektnamen »exPRO 3« der historische Bestand saniert und um einen Anbau ergänzt. Das Außengelände wurde neu strukturiert und gestalterisch aufgewertet. »In einem Workshop mit der IBA und Gerko Schröder vom Büro Treibhaus Landschaftsarchitektur haben wir ein freiraumplanerisches Konzept entwickelt, das die Möglichkeiten und Angebote der Werkstattschule für die Öffentlichkeit erlebbar macht«, beschreibt Hendrikje Lorenz den Planungsprozess.
Die Entwurfsidee: Ein Zaun aus unterschiedlichen Materialien, Größen und Verarbeitungsformen markiert die Grundstücksgrenze, kennzeichnet Eingänge und Sitzflächen, Bereiche für Skulpturen und einen Steingarten. Das Lichtkonzept der Cut GmbH nimmt die Idee der industriellen Mastleuchten aus Zeiten des Bahnbetriebs auf, von denen sich einige noch auf dem Grundstück befinden. Seit 2021 belebt außerdem eine Gastronomie mit Außenterrasse auch außerhalb der offiziellen Schulungszeiten das Gelände.
So wertet die WERKstattSCHULE nicht nur durch ihr Bildungsangebot diese Randlage auf – der Gestaltungsanspruch ist in dieser urbanen Gemengelage zwischen Wieblingen und Pfaffengrund, zwischen Bahngleisen und Gewerbehallen eine wichtige Pionierarbeit.