Die Pulsadern der Stadt: Weiterentwicklung unserer Energie-und Wärmesysteme für eine klimaneutrale Stadt

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Die Stadt-Land-Beziehung – wie versorgt sich eine Stadt 

509 ist die durchschnittliche Einwohnerzahl der drei Gemeinden Schaalsee, Iden, Volkfien; alle im Vierländereck der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen gelegen. Und alle drei Kommunen haben das Ziel, ein Bioenergiedorf zu werden. Dies kann ihnen gelingen – für die Metropolregion Rhein-Neckar wird es eine Utopie bleiben. Die Lösung liegt in der Stärkung der »Stadt-Land-Beziehung«. 

Erneuerbare Energien sind Flächenenergien – Flächenkonkurrenz und Mehrfachnutzung 

Bioenergie braucht Anbaufläche, Windkraftanlagen benötigen Abstand, Solaranlagen brauchen Dächer und Fassaden. Wie kann in der Stadt- und Gebäudeplanung Fläche für erneuerbare Energien »geschaffen« werden? Und warum es ein Gewinn ist, auf einem Wärmespeicher feiern und unter einem See nach Wärme »fischen« zu können. 

Kühlen ist das neue Heizen – wie funktioniert ein wechselwarmes Netz und wie wird das Gebäude energetisch zu einem »Aktivhaus« 

Die benötigte Energie zum Kühlen von Gebäuden soll im Heidelberger Stadtquartier Patrick-Henry-Village (PHV) effizienter und nachhaltiger realisiert werden. Ein »wechselwarmes Netz« soll die Neubauten sowohl mit Energie zum Kühlen als auch zum Heizen versorgen. Dabei dient das neue Gesamtsystem auch zur Energierückgewinnung. Zusammen mit der Bereitstellung von erneuerbaren Energien kann es den ursprünglichen Gedanken des »Passivhauses« auf ein neues Niveau eines »Aktivhauses« bringen. 

 

Michael Teigeler lernte und studierte Elektrotechnik und Betriebswirtschaftslehre, bevor er im Vertrieb eines Elektrogroßhandelsunternehmens seinen beruflichen Einstieg fand. 1998 wechselte er als Key Account Manager in die Energiewirtschaft bei den Stadtwerken Düsseldorf AG. 2001 bis 2008 war er Leiter des Key Account Management und Prokurist bei der Trianel Energie GmbH Aachen. Seit Ende 2008 ist Teigeler Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH.